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Statt Anti-Depressivum: Mode, die gute Laune macht!

Gute-Laune-Mode mit Texterella Susanne Ackstaller

(Foto: Susanne, IG @textelle und Martina Klein, IG @stillsparkling_50plus)

Seien wir ehrlich: Die Zeiten waren schon mal besser. Es ist grau. Es ist kalt. Und dann ist da auch noch … Sie wissen schon! Kein Wunder also, dass es einem schwer fällt zu lächeln und gute Laune zu versprühen! Winterdepression? I feel you!

Natürlich können wir eine Lichttherapie machen, um unsere Stimmung zu heben. Oder Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Oder uns einer Selbsthilfegruppe anschließen. Wir können es aber auch mit etwas viel Schönerem versuchen: mit Kleidung, die uns happy macht.

Denn wem wäre es noch nicht so ergangen: Man schlüpft in ein Kleid oder eine Bluse – und plötzlich fühlt sich der Tag schöner an. Als wäre er mit Glitzer bestäubt! Wir können Bäume ausreißen, alles scheint möglich, nichts kann uns umwerfen. Wir lächeln in die Welt hinaus und sie lächelt zurück. Hallo Welt, wir sind da!

Gute-Laune-Mode mit Texterella Susanne Ackstaller
Blazer-Mantel von SAMOON, Art.-Nr. 155088,
Rollkragenpullover von PETER HAHN, Art.-Nr. 944556,
Hose aus Napaleder-Imitat von EMILIA LAY, Art.-Nr. 647008,
Stiefel von PAUL GREEN, Art.-Nr. 378508.
(Foto: Susanne, IG @textelle und Martina Klein, IG @stillsparkling_50plus)

Was aber ist das Geheimnis der Kleidung, die uns lächeln lässt?

  • Sie passt perfekt. Eine Binsenweisheit? Ja! Schon! Aber wie oft haben wir uns bereits in Kleidung geklemmt, in der wir die Luft anhalten oder die wir ständig zurechtruckeln mussten. Wie soll man darin Spaß haben? Mein erster Merksatz lautet von daher: nichts kaufen, was nicht wirklich perfekt sitzt und bequem ist. Denn Kleidung, die zwickt und zwackt und uns den Atem raubt, kann uns nur die Stimmung verderben.
  • Sie ist von guter Qualität. Ich geb’s zu, ich bin auch schon darauf reingefallen. Auf irgendeinen Billigfetzen, der auf dem Bügel und vielleicht sogar bei der ersten Anprobe toll aussah. Doch beim Tragen erwies sich der hohe Polyesteranteil als reinste Sauna! Natürlich muss unsere Garderobe nicht aus Samt und Seide sein, aber in Naturmaterialien oder hochwertigem Mischgewebe fühlt man sich einfach wohler als in den allermeisten Synthetikstoffen (es gibt Ausnahmen, aber wenige!), die jucken und in denen man schwitzt. Und nur wer sich wohlfühlt, kann auch in die Welt hinausstrahlen!
Gute-Laune-Mode mit Texterella Susanne Ackstaller
Blazer-Mantel von SAMOON, Art.-Nr. 155088,
Rollkragenpullover von PETER HAHN, Art.-Nr. 944556,
Hose aus Napaleder-Imitat von EMILIA LAY, Art.-Nr. 647008,
Stiefel von PAUL GREEN, Art.-Nr. 378508.
(Foto: Susanne, IG @textelle und Martina Klein, IG @stillsparkling_50plus)
  • Sie hat die richtige Farbe. Nein, Sie müssen keine Farbberatung machen, so wie in den achtziger Jahren, Sie erinnern sich bestimmt! Ihre Intuition und das legendäre Bauchgefühl reichen völlig! Kurz gesagt: Farben, die Sie nicht vom ersten Blick an begeistern, können Sie getrost anderen überlassen. Übrigens: Gerade ungewöhnliche Farbkombinationen machen Spaß und können richtig gute Laune machen!
  • Sie ist „ganz Sie“. Wir sind alle Individuen, eigene Persönlichkeiten, jeder Mensch ist anders. Und doch tendieren wir, wenn es um Kleidung geht, dazu, uns anzugleichen, mitzuschwimmen mit dem Strom. Bloß nicht auffallen! Warum eigentlich? Warum verstecken wir unsere modische Persönlichkeit und lassen sie viel zu selten raus? In meinem Buch „Die beste Zeit für guten Stil“ plädiere ich ausdrücklich dafür, modisch mutiger zu sein. Die Komfortzone, das Gewohnte und Bequeme, zu verlassen – und etwas Neues auszuprobieren. Ein erster Schritt: Schlüpfen Sie beim Einkaufen auch mal in Kleidungsstücke, von denen Sie sagen würden, dass sie nicht zu Ihnen passen. Vielleicht erleben Sie ja eine Überraschung! Geben Sie Neuem eine Chance und finden Sie dabei nicht nur den Stil, der perfekt zu Ihnen passt – sondern der auch Ihre Stimmung hebt. Viel Spaß dabei!

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Susanne Ackstaller im PETER HAHN Magazin
Foto: Susanne, IG @textelle und Martina Klein, IG @stillsparkling_50plus)

Susanne Ackstaller alias Texterella
ist Autorin, Texterin, Kolumnistin und seit 2009 die Bloggerin hinter texterella.de. Viele Jahre ihres Lebens hat sie damit verbracht, mit ihrer Figur zu hadern, und damit, dass sie nicht in sogenannte „Normalgrößen“ passte, weil sie dafür zu dick war. Geändert hat sich ihre Haltung erst, als ihr klar wurde, wie viel wertvolle Lebenszeit sie dem Thema Figur widmete und wie oft sie deswegen unzufrieden war – anstatt ihr Leben zu genießen. Im PETER HAHN Magazin erzählt sie, wie sie lernte, ihren Körper zu akzeptieren und sich samt ihrer Pfunde zu lieben. Tipps zum Thema Styling in großen Größen gibt es natürlich auch.