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Accessoires: Würzmittel für Ihren persönlichen Look!

Texterella - Accessoires

(Foto: Susanne, IG: @textelle und Martina, IG: @stillsparkling_50plus)

Ein Mode-Leben ohne Accessoires? Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen! Für mich verhält es sich mit dem modischen Zubehör wie mit dem Kochen: Da können die Grundzutaten noch so hervorragend sein – ohne die richtigen Gewürze, ohne Salz, Pfeffer und eine Handvoll Kräuter schmeckt auch das leckerste Gericht ziemlich fad. Und genauso ist es auch in der Mode: Erst mit Taschen, Schmuck, Tüchern, Hüten und anderen Extras wird aus Kleidungsstücken mein ganz eigener Stil. Accessoires sind also kein überflüssiges „ChiChi“, sondern ein Mittel um Modepersönlichkeit zeigen. Und das Beste: Sie müssen nicht teuer sein. Manche Teile habe ich für wenig Geld auf dem Flohmarkt oder im Second-Hand-Laden gefunden. Auf anderes habe ich hingegen tatsächlich gespart. In der Regel lohnt sich die Investition auch – denn die Mode-Utensilien kommen selten aus der Mode. (Bestimmte IT-Teile, an denen man sich irgendwann sattgesehen hat, mal ausgenommen.)

Kleid von DORIS STREICH, Art.-Nr. 160674,
Tasche von ANOKHI, Art.-Nr. 309351.
(Fotos: l.o. & r.u.: Susanne, IG: @textelle und Martina, IG: @stillsparkling_50plus,
r.o.: Sneska / iStock / GettyImagesPlus, l.u.: Katarzyna Maksymiuk / iStock / GettyImagesPlus)

Ich schöpfe gerne aus dem Vollen und entsprechend viele „Requisiten“ haben sich bei mir im Laufe der Jahre angesammelt: Taschen in unterschiedlichsten Formen und aus verschiedensten Materialien (mein Mann behauptet gelegentlich, ich bräuchte langsam ein eigenes Zimmer für meine Sammlung … was natürlich eine ungeheuerliche Übertreibung ist!), Modeschmuck in diversen Farben und Größen, Tücher und Schals aus Seide, Baumwolle oder Kaschmir, Hüte, Mützen, Baretts … und nicht zu vergessen: Brillen! Ausgefallene Brillen sind für mich die einfachste Methode, um ein schlichtes Outfit in einen besonderen Look zu verwandeln – deshalb habe ich gleich mehrere Sonnen- und Alltagsbrillen in der Schublade. Oft reicht schon eine ausgefallene Farbe oder ein prägnantes Gestell, um ganz anders auszusehen. Sie brauchen keine Sehhilfe? Egal! Lassen Sie Ihr Lieblingsmodell einfach mit Fensterglas bestücken und tragen Ihren Favoriten als extravaganten Hingucker.

Kleid von DORIS STREICH, Art.-Nr. 160674,
Tasche von ANOKHI, Art.-Nr. 309351.
(Foto: Susanne, IG: @textelle und Martina, IG: @stillsparkling_50plus)

Was gibt es zu beachten?

  • Je schlichter Ihre Kleidung ist, desto auffälliger und üppiger dürfen die Accessoires auffallen. Und umgekehrt: Je extravaganter Ihr Outfit ist, desto weniger Zubehör sollten Sie dazu tragen.
  • Die Regel, dass Taschen, Schuhe und am besten noch Tuch bzw. Schal farblich zueinander passen sollen, gilt schon lange nicht mehr. Ich mag es dennoch, wenn sich Farben wiederholen, sei es beim Schmuck, bei Tüchern oder Gürteln. Oder – wer es mag! – beim Nagellack!
  • Lassen Sie ein Accessoire „führen“! Das heißt: Wenn Sie beispielsweise eine auffällige Tasche oder einen extravaganten Hut tragen, sollten die Schuhe und anderes Zubehör zurückhaltender ausfallen.
  • Spielen Sie mit Material: Eine Tasche aus Korb oder Bast zum Beispiel verleiht selbst einem Hosenanzug eine sommerliche Note!

Vor allem aber gilt, wie bei Mode überhaupt: Erlaubt ist, was Ihnen gefällt, was gute Laune und Freude macht! Denn die schönsten Accessoire sind, auch wenn’s kitschig klingt, ein strahlendes Lächeln und glänzende Augen!

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Susanne Ackstaller im PETER HAHN Magazin
Foto: Susanne, IG @textelle und Martina Klein, IG @stillsparkling_50plus)

Susanne Ackstaller alias Texterella
ist Autorin, Texterin, Kolumnistin und seit 2009 die Bloggerin hinter texterella.de. Viele Jahre ihres Lebens hat sie damit verbracht, mit ihrer Figur zu hadern, und damit, dass sie nicht in sogenannte „Normalgrößen“ passte, weil sie dafür zu dick war. Geändert hat sich ihre Haltung erst, als ihr klar wurde, wie viel wertvolle Lebenszeit sie dem Thema Figur widmete und wie oft sie deswegen unzufrieden war – anstatt ihr Leben zu genießen. Im PETER HAHN Magazin erzählt sie, wie sie lernte, ihren Körper zu akzeptieren und sich samt ihrer Pfunde zu lieben. Tipps zum Thema Styling in großen Größen gibt es natürlich auch.