Ach, Kaschmir! Es gibt kein Material, das einen herbstlichen Spaziergang schöner macht als die weiche Wolle der mongolischen Kaschmirziegen. Mit Strickjacke und Schal sich den Wind um die Nase wehen zu lassen, dann zurück ins Haus, heißer Tee, womöglich ein Bulleröfchen, das gemütliche Wärme spendet … so lässt sich der Herbst wirklich aushalten. Selbst an den grauesten Tagen. Selbst bei Nebel und Nieselregen. Und selbst wenn man keinen Kamin- oder Kachelofen besitzt!
Für mich ist Kaschmir eine Art Stimmungsaufheller, ein Anti-Depressivum für alle, die Herbst und Winter nicht leiden können. Es macht die kalten Monate kuscheliger und schöner… Kurz: Kaschmir ist mehr als schnöde Wolle. Es ist ein Material, das man nicht nur anzieht, um bekleidet zu sein – sondern ein Stoff, der einen umhüllt wie eine Umarmung. Mir zumindest geht es so. Und Ihnen vielleicht ja auch.
So richtig wohlfühlen kann ich mich aber nur in Materialien, bei denen ich mir in einer Sache ganz sicher sein kann: dass Umwelt, Tiere und Menschen bei ihrer Gewinnung und Fertigung keinen Schaden genommen haben. Deshalb bin ich sehr froh, dass Peter Hahn zu den ersten Modeunternehmen gehört, die sich an den „Good Cashmere Standard“ halten.

Shirt von BASLER, Art.-Nr. 952682,
Jeans von PETER HAHN, Art.-Nr. 606780.
(Fotos: l.o. u. r.u.: Susanne, IG @textelle und Martina, IG @stillsparkling_50plus,
r.o.: SGreys / iStock / GettyImagesPlus, l.u.: LUKASZ-NOVAK1 / iStock / GettyImagesPlus)
Dieses unabhängige Siegel garantiert die strenge Einhaltung von Tierwohl-Standards sowie faire Arbeitsbedingungen und den Schutz der Umwelt. Die Zertifizierung von Produzenten ermöglicht eine Nachverfolgung des Kaschmirs entlang der kompletten Lieferkette – bis hinein in meinen Kleiderschrank. Und in Ihren.
Mir gibt der „Good Cashmere Standard“ die Sicherheit, dass das behagliche Gefühl, das mich in Kaschmirstrick ergreift, nicht zu Lasten von Menschen, Tieren und Umwelt geht – sondern dass ich mich mit gutem Gewissen wohlfühlen darf.
Es zeigt mir aber auch: Mode muss nicht notwendigerweise Raubbau an unserer Welt bedeuten. Mode kann Rücksicht nehmen. Mehr noch: Mode kann auf der Seite derjenigen stehen, die nicht in unserem Wohlstand leben, sondern unsere Unterstützung brauchen. Kleidung muss kein Tierleid bedeuten, sie kann unsere endlichen Ressourcen schonen und nachhaltig produziert werden.
Und genau das macht mir Hoffnung: Dass wir Mode weiter genießen dürfen und dass sie uns weiter Spaß machen darf! Dass wir in Kaschmir kuscheln können, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben! Ich bin froh, dass Peter Hahn hier nicht nur seinen Anteil leistet, sondern sogar Vorreiter ist.
Jetzt ist es an uns, den KundInnen, diesen Weg mitzugehen und auf entsprechende Zertifizierungen und Siegel zu achten.
Ich bin dabei! Sie auch?
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Susanne Ackstaller alias Texterella
ist Autorin, Texterin, Kolumnistin und seit 2009 die Bloggerin hinter texterella.de. Viele Jahre ihres Lebens hat sie damit verbracht, mit ihrer Figur zu hadern, und damit, dass sie nicht in sogenannte „Normalgrößen“ passte, weil sie dafür zu dick war. Geändert hat sich ihre Haltung erst, als ihr klar wurde, wie viel wertvolle Lebenszeit sie dem Thema Figur widmete und wie oft sie deswegen unzufrieden war – anstatt ihr Leben zu genießen. Im PETER HAHN Magazin erzählt sie, wie sie lernte, ihren Körper zu akzeptieren und sich samt ihrer Pfunde zu lieben. Tipps zum Thema Styling in großen Größen gibt es natürlich auch.